FDP Werne: Berufliche Bildung ist eine wichtige Säule der Schullandschaft in Werne

„Das Freiherr-vom-Stein Berufskolleg ist in Werne sowohl für die Bildungslandschaft als auch für die mittelständische Wirtschaft eine herausragende Institution.“ Claudia Lange, FDP-Fraktionsvorsitzende zeigte sich nach einem Besuch der örtlichen Liberalen im Berufskolleg beeindruckt. Und die FDP-Delegation hatte hohen Besuch dabei: Mathias Richter, Staatssekretär im Düsseldorfer Schulministerium, sein Kollege Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium, sowie die beiden Landtagsabgeordneten Susanne Schneider (Schwerte) und Martina Hannen aus Lippe (FDP-Sprecherin für berufliche Bildung) waren mit dabei.

Schulleiter Helmut Gravert freute sich, der Gruppe seine Schule zeigen zu können. „In einer kleineren Stadt eine solche Einrichtung betreiben zu dürfen, ist eine besondere Aufgabe. Besonders schön und besonders heraufordernd,“ fasste Gravert zusammen. „Wir wollen gerade für technische Berufe das starke Bildungszentrum in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Handwerk sein. Dazu brauchen wir die Flexibilität, die passenden Bildungsgänge hier vor Ort auch anbieten zu können.“

Staatssekretär Mathias Richter konnte von einigen Initiativen der Landesregierung für die berufliche Bildung berichten: „Wir müssen alle vorhandenen Potenziale nutzen und möglichst viele junge Menschen in eine berufliche Ausbildung bringen. Schon jetzt sind Fachkräfte knapp – vor allem in gewerblich-technischen Berufen.“ Die Kürzung der Lehrerstellen, die die Vorgänger-Regierung im Bereich der Berufskollegs vorgenommen habe, sei daher beim Regierungswechsel direkt zurückgenommen worden. „Wir beziehen innovative Ansätze in die berufliche Bildung ein. Wir digitalisieren die Schulen und den Unterricht, wir ermöglichen die Kombination von Ausbildung und Abitur und verbessern die Berufsorientierung,“ so Richter.

„Für uns Liberale ist berufliche und akademische Bildung gleichwertig. Wir müssen auch in der Ausstattung unserer Schulen zeigen, dass eine Berufsausbildung ein hervorragender Einstieg in das Berufsleben ist – unabhängig davon, ob man hinterher ein Studium anstrebt. Das gilt gerade hier im Kreis Unna,“ betonte die FDP-Kreisvorsitzende Susanne Schneider.

Für Wirtschaftsstaatssekretär Dammermann steht die Bedeutung für die örtliche Wirtschaft im Vordergrund: „Wenn wir jetzt über regionale Struktur- und Wirtschaftspolitik sprechen, die im Anschluss an die Steinkohleverstromung Arbeitsplätze schaffen und erhalten soll, ist ein wohnortnahes Berufskolleg mit diesem Profil Gold wert. Gemeinsam mit Handwerk und gewerblicher Wirtschaft  sollten hier die Stärken weiterentwickelt werden,“ so Dammermann.

Im Namen der örtlichen FDP versprach Claudia Lange dem Berufskolleg Unterstützung: „Werne hat eine ausgezeichnete Bildungslandschaft und dazu leistet das Berufskolleg einen wesentlichen Beitrag. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das auch in Zukunft so bleibt.“