FDP Werne berät über den Haushalt 2020/21
„Um das gesetzlich vorgegebene Ziel einer schwarzen Null im kommenden Jahr zu erreichen, muss der Bürgermeister wieder einmal in die städtische Rücklage greifen und das Defizit damit ausgleichen“, erläutert der finanzpolitische Sprecher Christian Thöne. Auf der anderen Seite stünden natürlich viele sinnvolle und wichtige Investitionen, die zum Wohle der Bürger getätigt werden. „Für uns gilt es abzuwägen, ob sich unsere politischen Ziele Familienfreundlichkeit, beste Bildung und eine schlanke, effiziente Verwaltung in der Finanzpolitik des Bürgermeisters wiederfinden. Da gibt es viel zu diskutieren!“ betont die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange. Am vergangenen Samstag tagte die FDP Werne daher in ihrer Klausurtagung, um über den Etatentwurf des Bürgermeisters zu beraten. Der Haushalt der Stadt Werne weist auch für die kommenden zwei Jahre wieder ein Defizit in Millionenhöhe auf, weshalb er durchaus scharf und kontrovers diskutiert wurde. Ursprünglich sollten die Finanzen im Jahr 2020 bereits ausgeglichen sein und 2021 bereits einen Überschuss aufweisen, um endlich eine Schuldentilgung zu ermöglichen. Dieses Ziel wird nicht erreicht. In Sachen Haushaltskonsolidierung sei man daher deutlich hinter dem Zeitplan.