Claudia Lange erklärte zur Stellungnahme von Jürgen Zielonka:

Sie können das Bild zum Vergrößern anklicken

claudia_sliderDer Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Jürgen Zielonka, hat bei seiner Stellungnahme zum Bürgerbegehren vergessen, dass es seine Aufgabe wäre, die Interessen des gesamten Sports in Werne zu vertreten.
Der gesamte Sport in Werne kann kein Interesse daran haben, dass alle finanziellen Mittel der Stadt in den nächsten Jahrzehnten nur beim Wassersport gebündelt werden. Wenn die große, riskantere Variante beim Bad (mit Sole und Sauna) zum Tragen kommt, wird das die finanzielle Kraft der Stadt stark einschränken. Wie bisher werden wir zu wenig Geld für Sportplätze, Sporthallen und Förderung der Vereine haben. Der Vergleich mit anderen Städten im Münsterland zeigt, was man alles für den Sport tun kann, wenn man kein teures Solebad betreibt.
Wer wirklich die Interessen des gesamten Sports vertreten will, muss das Bürgerbegehren unterschreiben. Es ist im Interesse der Leichtathlethen, der Ballsportarten und der Individualsportler, die alle zur Zeit darunter leiden, dass Werne sein gesamtes Geld für das Thema Solebad ausgibt.
Außerdem muss man selbst die Interessen der Wassersportler sehr differenziert sehen. Für den allgemeinen Wassersport gäbe es keine vergleichbare Stadt, die eine so gute Anlage anbieten könnte, wie sie in unserer sparsamen Variante zum Tragen käme. Nur auf den Sprungturm und die große Wassertiefe für Taucher müssen wir in der sparsamen Variante verzichten, das ist ein Beitrag, den die Wassersportler leisten müssen, um die Stadt finanziell nicht zu überfordern.
Wenn Herr Zielonka ernsthaft meint, man brauche beim Bad die große Lösung, ohne Abstriche an anderer Stelle zu machen, soll er doch der interessierten Öffentlichkeit bitte mitteilen, wo das Geld herkommen soll.