Zusammenarbeit macht vieles möglich

Claudia Lange fordert auch Eigeninitiative der Vereine

In der Frage um den Bau eines Kunstrasenplatzes in der Anlage am Dahl bezieht die FDP-Werne Stellung zu dem Projekt.

„Zunächst eine Bedarfsanalyse vorzunehmen und diese weiteren Überlegungen voranzustellen, war der richtige Schritt“, sagte Claudia Lange, Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion. Diese Bedarfsanalyse sei jedoch noch kein belastbares Material, da man sich darüber zunächst in den Ausschüssen beraten müsse. Sie fordere aber auch ein Entgegenkommen der Vereine. Zudem sei es klug und vernünftig abzuwarten, bis die finanziellen Mittel im Stadthaushalt gegeben seien.

Die Aufgabe der Ascheplätze allein sei kein Entgegenkommen, da es den Vereinen ja gerade darum ginge nicht mehr auf Asche spielen zu müssen. Vielmehr fordere sie eine finanzielle Eigenleistung, wie sie auch der SV Herbern bei seinem Kunstrasenplatz erbracht habe. „Von Spendenlauf bis -fußballturnier gibt es da viele Möglichkeiten“, äußerte sie sich zu dem Thema. Der SV Herbern hatte 2016 über die Aktion „Kunstrasenplatz“ 30.000€ der benötigten 100.000€ für einen neuen Belag sammeln können. Wenngleich die Kosten für den geplanten Platz am Dahl mit 1.000.000€ deutlich höher sind, sei eine vergleichbare Eigeninitiative der Vereine bereits eine Hilfe und habe auch Symbolwirkung. „In einer Kommune wie Werne müssen Bürger und Stadt zusammenarbeiten um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Stadt ist da nicht der einzige Akteur.“