FDP für Stockum:
Tiebaum, DSL und Nahversorgung Themen im Bezirksausschuss
Die wiederholte Sperrung aufgrund von Streusalzmangel „Am Tiebaum“ und der Tiebaumbrücke sorgt für großen Unmut und Unzufriedenheit gerade bei Stockumer Bürgern. „Es ist eine bedeutende Verbindung Stockums mit der A1/A2, Hamm, Dortmund, Pelkum, Bönen und Rünthe (Kaufland). Für berufstätige Pendler ist die Straße sehr wichtig,“ so Artur Reichert und Jörg Schreiber (sachkundige Bürger). Für die Bezirksausschuss-Sitzung am 17. März fordert die FDP die Stadt Werne auf, folgende Fragen zu beantworten. Wie kann sichergestellt werden, dass die Straße nicht mehr wegen Eis/Schnee oder Hochwasser gesperrt wird? Wie begründet die Stadt Werne die Aussage, die Straße sei nicht hoch frequentiert. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der Lage der Straße kurz hinter dem Ortsausgang Werne. Die Liberalen fragen an, ob es möglich ist, die Straße wegen der Hochwassergefahr zu erhöhen.
Reichert und Schreiber stellen fest, dass die Bereitstellung von leistungsfähigen Datenleitungen (DSL/Glasfaser) inzwischen in vielen Städten zur „kommunalen Grundversorgung“ zählt. Der Stadtteil Horst erhält eine DSL 16000 Leitung. Sie fragen an, welche Möglichkeiten zur Nutzung von leistungsfähigen Datenleitungen derzeit in Stockum bestehen. Außerdem ist aus Sicht der FDP zu prüfen, ob im Zusammenhang mit dem Ausbau in Horst ggf. an neu entstehende Datenknoten ein Ausbau auch für Stockum getätigt werden könne. Möglicherweise könne dies parallel zum Bauvorhaben Radweg Knüvenstraße/Neue Kampstraße geschehen.
Die Liberalen in Werne stellen weiterhin eine Anfrage zur Sicherstellung der Nahversorgung im Rahmen einer Übergangslösung bis zur Fertigstellung des neuen Discounters. Sie fragen, inwiefern es möglich sei, potenziellen Übergangsbetreibern geringe Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um das bestehende Angebot auszubauen.
Abschließend mahnen Artur Reichert und Jörg Schreiber den schleppenden Anlauf der im Sommer 2009 beauftragten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Spielstraße „Birkenstraße“. „Wann erfolgen die Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung? Können zusätzlich Geschwindigkeitsschilder (7 km/h) zur besseren Kennzeichnung angebracht werden? Ist es möglich, die Straße für eine bestimmte Zeit zur Sackgasse zu machen, um in Ruhe Vor- und Nachteile einer Sackgasse abwägen zu können (z.B. für die Müllabfuhr)?“ Diese Fragen richten die beiden sachkundigen Bürger der FDP-Fraktion an die Verwaltung.