Eine FDP-Delegation bestehend aus Mitgliedern aus Werne, Lünen, Selm und Olfen und Henning Höne, Mitglied der Landtagsfraktion NRW und dort Sprecher für Kommunalpolitik, besuchte am vergangenen Montag das Lüner Unternehmens Remondis, das zu den weltweit größten Dienstleistern für Recycling und Wasserwirtschaft zählt.

Nach der Begrüßung durch Remondis wurden die Freien Demokraten über das Werksgelände geführt und besichtigten das Lippewerk, das die Unternehmenszentrale beheimatet und zugleich eines der größten industriellen Recyclingzentren in Europa darstellt. Anschließend diskutierten die Freien Demokraten mit den Unternehmensvertretern Lars Nehrling und Christian Monreal angeregt über den Ausbau des Unternehmens und die Kreislaufwirtschaft.

„Beeindruckend ist das Leistungsspektrum des Unternehmens. Mit der Aufbereitung von Abfällen zu Rohstoffen, der Produktion hochwertiger Grundstoffe und Industriegüter sowie die Erzeugung von Biodiesel und Ersatzbrennstoffen erbringt das Unternehmen eine Vielzahl an Aufgaben und ermöglicht damit einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, berichtet die FDP-Fraktionsvorsitzende Claudia Lange.

 

Ein besonderer Diskussionspunkt war die geplante Düngeverordnung, die auch Auswirkungen auf das Lüner Unternehmen hat. Dem Landtagsabgeordneten Henning Höne zufolge muss es ein Anliegen der Freien Demokraten sein durch die neue Verordnung nicht weitere praxisferne und bürokratische Regularien zu schaffen, sondern die Wasserqualität effektiv vor zu hohen Nitratverunreinigungen zu schützen.

Die Teilnehmer waren insbesondere von der Innovation des Unternehmens beeindruckt. So ging beispielsweise im vergangenen Jahr der weltweit größte Speicher aus gebrauchten Autobatterien ans Netz. Der Speicher gleicht Energieschwankungen aus und sorgt dafür, dass Fahrzeugbatterien mindestens weitere 10 Jahre länger genutzt werden.

„Wir freuen uns mit dem Unternehmen Remondis einen verlässlichen und zukunftsorientieren Partner hier vor Ort zu haben, der so viele haushaltsnahe Dienstleistungen erbringt. Mit rund 1400 Arbeitsplätzen und der hohen Zahl an jährlich zur Verfügung gestellten Ausbildungsplätzen ist Remondis einer der größten Ausbilder in der Region. Das kommt der Region sehr zu Gute. “, so die anwesende Landtagskandidatin Denise Jücker abschließend.