FDP Werne bedauert die Absage des Weihnachtsmarktes

Die Absage des Weihnachtsmarkts der Lippestadt löst bei vielen Werner Bürgern Bedauern und in Teilen Unverständnis aus. Auch die FDP Werne hält die Absage nicht für den richtigen Schritt und äußert ihr Bedauern. Vor einem guten Monat habe man mit Sim-Jü noch das größte Volksfest der Stadt abhalten können, was hervorragend funktioniert habe. Die strikten Auflagen hätten Wirkung gezeigt und dadurch sei aus Sim-Jü kein Superspreader-Event geworden. Nun aber scheitere man an einem Weihnachtsmarkt, der traditionell deutlich weniger Besucher anziehe.

„Man fragt sich schon, weshalb die Weihnachtsmärkte in anderen Städten stattfinden können und bei uns nicht“, meint Artur Reichert. „Niemand von uns unterschätzt die sich verschärfende Situation, aber mit den notwendigen Maßnahmen, gern auch 2G, muss ein Weihnachtsmarkt bei uns machbar sein.“

„Wir haben Verständnis dafür, dass die Durchführung eines Weihnachtsmarktes in Corona-Zeiten mit erhöhtem Arbeitsaufwand verbunden ist. Dennoch stimmt uns die Entscheidung der Stadt traurig. Die Bürger von Werne wünschen sich Normalität und nach eineinhalb Jahren des Durchhaltens hätten sie das auch verdient“, äußert sich Claudia Lange. „Auch die damit verbundene Absage des verkaufsoffenen Sonntags schadet einem ohnehin schon zu sehr gebeutelten Einzelhandel!“

Die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft sei naturgemäß geringer. Durch die Absage treibe man die Gruppen, die sich sonst auf dem Weihnachtsmarkt träfen, in die schlechter belüfteten privaten Wohnzimmer oder auf andere Weihnachtsmärkte, die dadurch noch überfüllter würden. All das würde das Infektionsgeschehen weiter antreiben, so die Meinung der Liberalen.