Dass durch die Corona-Pandemie das Solebad Werne lange Zeit geschlossen war, wurde nicht nur ein Problem für die Freizeitgestaltung vieler Werner Bürger. Erheblich problematischer war der vollständige Ausfall der Schwimmkurse für Kinder.
„Wie wichtig es ist, dass Kinder richtig Schwimmen lernen ist nicht zu unterschätzen. Es ist erschreckend festzustellen, wie viele Kinder Probleme haben, sich sicher im Wasser zu bewegen. Das kann auch durch den schulischen Schwimmunterricht kaum aufgefangen werden. Die fehlende Fähigkeit zu schwimmen ist eine echte Gefahr für die Kinder“, stellt Claudia Lange fest. Darum hat die FDP zum vergangenen Badausschuss eine Anfrage an die Badbetriebsleitung gestellt, ob es möglich sei, mehr Schwimmkurse anzubieten.
Denn die fehlenden Kurse hatten zur Folge, dass etliche Kinder nicht richtig schwimmen lernten. Als die Schwimmkurse nach der Schließung wieder aufgenommen wurden, konnte das Solebad den aufkommenden Bedarf unmöglich bedienen. Immer wieder klagten Eltern über zu lange Wartezeiten. Doch die Geschäftsführung des Bades erkannte den Bedarf frühzeitig und begann systematisch durch zusätzliche Kurse den Ansturm abzuarbeiten. Noch immer stehen 150 Kinder auf der Warteliste für das Jahr 2021, doch die Geschäftsführung des Solebades zeige sich zuversichtlich, diese bis April kommenden Jahres abgearbeitet zu haben. „Zuletzt konnten die Kapazitäten im Dezember verdoppelt werden. Eine Entwicklung, die wir als FDP Werne sehr begrüßen“, so Claudia Lange zufrieden mit der Arbeit der Badleitung.
Interessant sei zudem, dass nur 60 % der Kursteilnehmer aus Werner kämen. Dies zeige, welche Strahlwirkung das Solebad in den umliegenden Städten und Gemeinden habe.