Mit Blick auf das jahrgangsweise Auslaufen der Konrad-Adenauer-Realschule und der
Dagny Dammermann
Hauptschule ‚Schule am Windmühlenberg‘ fragt die FDP Werne nach der Qualitätssicherung für die verbleibenden Jahrgänge. In einem Antrag an den Schulausschuss am 14. Mai erbitten die Liberalen einen Bericht der Schulverwaltung und der zuständigen Schulaufsicht, wie sich aus deren Sicht der Unterricht an den beiden Schulen, die jedes Jahr um einen Jahrgang kleiner werden, entwickelt.
„Es ist ganz natürlich, dass sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Gremien derzeit stark auf die Marga-Spiegel-Schule richtet. Eine auslaufende Schule ist aus Sicht der Stadt und der Lehrer möglicherweise nur noch eine Episode. Aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der letzten Jahrgänge bleibt es aber ihre Schullaufbahn und wir müssen alle Kraft darauf lenken, dass auch diese Jahrgänge beste Voraussetzungen für eine gute Schulbildung vorfinden. Und zwar bis zum letzten Tag“, betont die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende und liberale Schulexpertin Dagny Dammermann.
Naturgemäß würden bei kleiner werdenden Schulen auch die Lehrerkollegien immer kleiner. Möglicherweise wäre es gerade für die engagierten und motivierten Lehrer attraktiv, möglichst schnell an andere Schulen zu kommen. Außerdem müsse die Bandbreite der Fächer weiterhin qualitativ hochwertig angeboten werden. „Die Stadt als Schulträger sollte dem Thema hohe Aufmerksamkeit widmen und bei der Schulaufsicht, die die Lehrer einsetzt, auf diese Aspekte hinweisen“, so Dammermann.
Auch dem Miteinander der drei Schulen im neuen Schulzentrum an der Bahnhofstraße gehöre das Interesse, so die Liberalen. Wenn zwei Schulen immer kleiner und eine Schule immer größer wird, dürften die letzten Jahrgänge der Real- und der Hauptschule nicht darunter leiden, so Dammermann. Die FDP erhoffe sich von ihrem Antrag, dass im Schulausschuss berichtet werden könne, was Stadt und Schulträger tun, um diese Ziele zu erreichen.