Frühlingsempfang der Freien Demokraten Werne

Während draußen bei vorsommerlichen Temperaturen die Natur explodierte, empfingen die Liberalen in Werne drinnen im Hotel am Kloster ihre Gäste zum Frühlingsempfang.

Der Vorsitzende Artur Reichert begrüßte die Gäste und ging in seiner Rede auf die notwendige Digitalisierung und Versorgung sämtlicher Haushalte mit schnellem Internet ein. Auch betonte er die Notwendigkeit eines Einwanderungsgesetzes, damit die Integration der Flüchtlinge in Deutschland optimal laufen kann. Die liberale Forderung nach Bürokratieabbau und der sorgenvolle Blick auf die Versorgung der kommenden Generationen im Alter sieht Reichert als wichtige Aufgaben liberaler Politik.

Die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange berichtete von der Arbeit der Fraktion in Werne. Hier liegt das Augenmerk auf der Kontrolle der städtischen Finanzen. Die Erhöhung der städtischen Einnahmen durch gesteigerte Elternbeiträge für die Kinderbetreuung, die Erhöhung von Steuern und Abgaben zur Konsolidierung des Haushalts sind für die Liberalen nicht akzeptabel. Das Chaos, das durch die Parkraumbewirtschaftung entstanden ist ebenso untragbar. Die Liberalen kämpfen für ein familienfreundliches Werne, das junge Familien anlockt und für Zuziehende attraktiv ist. Dazu gehört auch eine optimale Bildungslandschaft.

Die Landtagskandidatin für Lünen, Selm und Werne Denise Jücker setzte sich in ihrer Rede für den Abbau von Pflege-Bürokratie ein. Auch sie setzt ihren Schwerpunkt unter anderem in einem optimalen Bildungssystem und fordert mehr Lehrer und weniger Unterrichtsausfall. Auch mehr Flexibilität in den Kindertageseinrichtungen sieht Denise Jücker als elementar für optimale frühkindliche Bildung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie als wichtigen Faktor für die Attraktivität eines Wohnortes.

Als Gastredner begrüßten die Liberalen Marcel Hafke, Landtagsabgeordneter und Sprecher für Jugend, Bildung und Familie. Er hofft auf einen Politikwechsel in NRW und stimmte auf die Landtagswahl ein. Hafke forderte flexiblere Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen und nahm die in NRW vorhandene Kinderarmut in den Blick. Kein Kind dürfe Hunger leiden oder von Bildungsmöglichkeiten ausgeschlossen sein, weil die finanziellen Mittel fehlen. Außerdem forderte er eindringlich die Förderung von Firmengründern und die Verbesserung der digitalen Infrastruktur.

Bei bester Stimmung diskutierten die Gäste anschließend die politischen Themen, die sie bewegten.