Am Donnerstag Abend lud die FDP-Werne zum sechsten Mal zu ihrem nun schon fast traditionellen Frühlingsempfang. Wie jedes Jahr hatte die Ortspartei auch in diesem Jahr wieder einen prominenten Redner zu Gast. Henning Höne, parlamentarischer Geschäftsführer und Sprecher für Kommunalpolitik der FDP-Landtagsfraktion bereicherte die Veranstaltung. Das Interesse war groß und so konnten sich die Liberalen über einen gut gefüllten Saal im Hotel am Kloster freuen.
Nach einem Sektempfang begrüßte zunächst Ortsvorsitzender Artur Reichert die Anwesenden und prominenten Gäste. So waren unter den Gästen neben Henning Höne noch Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, und Susanne Schneider, Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion für Gesundheit. Außerdem freute man sich über die Anwesenheit von Dr. Ernst Gaul, der mit 71 Jahren Parteimitgliedschaft die wahrscheinlich längste Parteizugehörigkeit bei den Freien Demokraten in Deutschland hat. Anschließend sprach Artur Reichert über die Koalitionsverhandlungen sowie über Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik.
Im Anschluss übernahm die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange mit einer Rede über die Kommunalpolitik in Werne. Vor allem den Haushalt der Stadt Werne sähe sie mit Sorge in Folge mangelnder Bereitschaft Einsparungen zu tätigen. Jedoch äußerte sie auch ihre Wünsche nach einer familienfreundlicheren Stadt, die mit einer Willkommenskultur für Unternehmen und einem weiterhin schönen Stadtbild glänzen sollte.
Nun begann der Teil des Abends, in welchem Henning Höne MdL die Anwesenden mit einem Sachstandsbericht über die Landtagsarbeit in seinen Bann zog. Besonders im Bürokratieabbau sähe Höne einen wichtigen Punkt auf dem Weg zu einer konkurrenzfähigen Region. Doch auch die innere Sicherheit läge ihm am Herzen. Hier sei ihm besonders die Stärkung der Polizei und die Prävention von Wohnungseinbrüchen wichtig. Auch die Haushaltspolitik des Landes NRW sah er positiv. So seien keine neuen Kredite aufgenommen worden, was zu einer Stärkung des Landes beitrage. Doch vor allem mit seiner Forderung nach einer besseren finanziellen Stellung der Kommunen stieß er in Werne auf offene Ohren und unterstützte die Äußerung seiner Vorrednerin. Im weiteren Verlauf des Abends gab es viel Raum für interessante und konstruktive Gespräche unter den teilnehmenden Freunden liberaler Politik.