Am 10. September schließt das Horne-Center für Umbauarbeiten die gläsernen Schiebetüren und wird diese voraussichtlich auch nicht vor 2024 wieder öffnen. Welche Auswirkungen das auf die Innenstadt haben wird und wie sich die Nahversorgung in der Stadt zukünftig gestaltet ist eine Problematik, die die FDP Werne nun politisch thematisieren möchte.
Durch die Schließung des Rewe befürchte man sinkende Besucherzahlen in der Innenstadt und sorge sich zudem auch um Senioren, die dadurch eine leicht mit dem Bus zu erreichende Einkaufsmöglichkeit verlören. Im kommenden Stadtplanungsausschuss möchte die FDP diese Thematik deshalb aufgreifen und fragt an, ob die Stadt Aktionen plane, um die Händler und Gastronomen der Innenstadt im Fall von sinkenden Besucherzahlen zu unterstützen und wie der aktuelle Stand der Planungen bezüglich des EDEKAs am Bahnhof ist.
„In Zeiten sterbender Innenstädte müssen wir uns darum bemühen, diese weiterhin als ‚Zentren des täglichen Lebens‘ attraktiv zu halten. Der längerfristige Wegfall eines gut frequentierten Supermarkts ist in diesem Zusammenhang durchaus eine Herausforderung, der wir entgegentreten müssen. Wir wollen unsere Händler und Gastronomen da nicht allein lassen!“, stellt Claudia Lange fest.
Insgesamt könne man sich in Werne über eine lebendige Innenstadt freuen und es sei Aufgabe der Werneraner Politik, diese gute Ausgangslage zu erhalten.