FDP setzt sich für kleinere Schulklassen ein
„Stärkung der Schullandschaft“
Die FDP wird sich im Landtag für kleinere Schulklassen einsetzen. Dieses Versprechen gab jetzt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Dr. Gerhard Papke, bei einem Meinungsaustausch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Werner FDP, Dagny Dammermann.
„Der Rückgang der Schülerzahlen darf nicht automatisch zu einem Rückgang der Anzahl der Klassen und damit auch der Schulen führen“, so Dagny Dammermann, die für die Liberalen in Werne im Schulausschuss spricht.
„Im Gegenteil: Die Entwicklung der Schülerzahlen gibt uns die Chance, durch kleinere Klassen für bessere Bildung zu sorgen.“
Bei Gerhard Papke stieß die Werner Liberale damit auf offene Ohren. Papke rief in Erinnerung, dass die rot-grüne Vorgängerregierung offiziell angekündigt hatte, den Rückgang der Schülerzahlen zu einem erheblichen Abbau der Lehrerstellen zu nutzen. Seit 2005 habe die CDU-FDP-Regierung ganz im Gegensatz zu den rot-grünen Plänen fast 7.000 Lehrerstellen zusätzlich geschaffen. Damit sei der Unterrichtsausfall bereits halbiert worden.
Der nächste Schritt sei, so Papke, in der nächsten Legislaturperiode diese Entwicklung für kleinere Klassenrichtgrößen zu nutzen.
Entscheidend sei, dass der nächsten Generation die bestmögliche Bildung zu ermöglichen. Und dafür sei bewiesenermaßen die Größe der Lerngruppe ein entscheidender Faktor.
Aus Sicht der Werner FDP ist auf dem Feld der Schulbildung damit auch der kommunale Bildungsträger gefordert. „Anstatt öffentlich die zukünftige Nutzung von Schulgebäuden in Frage zu stellen, wie es jetzt der Kommunalbetrieb Werne getan hat, müssen wir unsere Ressourcen auf eine dauerhaft attraktive und vielfältige Schullandschaft konzentrieren“, so Dagny Dammermann abschließend.
Die Schulpolitische Sprecherin der FDP Werne Dagny Dammermann im Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Düsseldorfer Landtag Gerhard Papke.