„Was tut sich im Land?- Was muss sich tun?“ – unter diesem Motto stand der Ortsparteitag der FDP Werne am vergangenen Sonntag (6.2.). Die zahlreich erschienenen Mitglieder ließen sich vom regnerischem Wetter nicht abhalten und diskutierten angeregt im Haus Havers. Die Liberalen zeigten an diesem Vormittag Einigkeit in der Wahl eines neuen Vorstands und legten so den Grundstein für eine auch weiterhin erfolgreiche Politik auf kommunaler Ebene. Artur Reichert wurde als Ortsvorsitzender bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Michael Szopieray. Dr. Waltraud Wyborski trat nicht wieder an und verabschiedete sich aus der aktiven Vorstandsarbeit. Im Übrigen setzt sich der neue Vorstand aus den Beisitzern Benedikt Lange, Christian Thöne und Marius Bußmann.
Artur Reichert freute sich über den Mitgliederzuwachs der Partei im vergangenen Jahr und stellte zufrieden fest, dass die Liberalen besonders zahlreiche junge engagierte Mitglieder haben. Nun liege es an der gemeinsamen Arbeit, dies zu nutzen. „Wir haben einen tollen Vorstand. Da macht die Arbeit richtig Spaß!“, stellte Reichert zufrieden fest.
In seiner Rede zog Reichert ein zufriedenes Fazit aus der Politik der schwarz-gelben Landesregierung, die unter Corona nicht immer einfach gewesen sei.
Die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange zog ein Resümee der kommunalen Politik des vergangenen Jahres mit besonderem Blick auf den im März zu verabschiedenden Haushalt der Stadt Werne. „Wir müssen uns um das kümmern, was den Bürgern in unserem Wahlprogramm versprochen haben. Die Themen Digitalisierung in Verwaltung und Schulen, kommunaler Klimaschutz, optimale Radinfrastruktur und Raum für wirtschaftliche Entwicklung müssen sich in der strategischen Ausrichtung der Finanzpolitik der Stadt wiederfinden“, erläuterte Lange. Aus diesem Grund kämpfe man weiter für eine attraktive Innenstadt mit kostenlosem W-Lan, digitales Parken und ein optimales Verkehrskonzept.
Pascal Rohrbach als örtlicher Landtagskandidat stellte seine Person vor und erläuterte seine Ziele insbesondere im Bereich der Bildungspolitik und Digitalisierung. Er stimmte die Anwesenden auf den Landtagswahlkampf ein und betonte, dass er sich sehr darauf freue, die liberale Politik voranzubringen. In der abschließenden Aussprache diskutierten die Anwesenden ausführlich mit ihm über den öffentlichen Nahverkehr, die pandemische Lage und die Bildungspolitik.