“Und wieder einmal endet die Debatte in der Gründung eines interfraktionellen Arbeitskreises, der am Ende im Sande verläuft!”, so befürchtet die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange die Folgen derEntscheidung im Jugendhilfeausschuss.
Die Grünen hatten einen Antrag auf Einrichtung eines Jugendparlaments gestellt, der aber abgelehnt wurde. Stattdessen wolle man einen interfraktionellen Arbeitskreis gründen, um Möglichkeiten der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Politik zu erörtern.
“Echte Partizipation und aktive Beteiligung an demokratischen Prozessen braucht ein entsprechendes Gremium. Ich verstehe nicht, warum man sich in Werne einem Kinder- und Jugendparlament gegenüber so querstellt!”, so Claudia Lange verärgert.
“Bereits im März 2006 haben wir als FDP einen Antrag auf Einrichtung eines Jugendparlamentes gestellt. Auch damals wurde das Ganze in einen Arbeitskreis verwiesen, der ab Herbst 2006 tagen sollte. Ab 2007 sollte es dann in Werne konkrete Beteiligungsformen für Kinder und Jugendliche geben”, erlöutert Claudia Lange. Aus dem Arbeitskreis sei damals ein Konzept zur Partizipation entstanden, das jedoch ausschließlich die Gründung des Stadtverband der Schülervertretungen zur Folge gehabt habe.