Die FDP Werne begrüßt die von Bund und Ländern beschlossene Lockerung des Lockdowns und die damit verbundene Teilöffnung des Einzelhandels, plädieren nun aber auch für eine rasche Öffnung der Gastronomie.
Die Werner Gastronomen hätten im vergangenen Jahr extrem gelitten. Ihnen nun das Frühjahrsgeschäft zu nehmen, könne langfristige Auswirkungen auf die Gastronomielandschaft haben. „Wir möchten nicht, dass der Werner Bürger nach dem Lockdown nicht mehr in seine Lieblingskneipe gehen kann, weil diese schließen musste. Wir haben in Werne eine ausgeprägte und vielfältige Gastronomie. Das möchten wir nicht verlieren!“, appelliert Jörg Korzinetzki an die Entscheidungsträger.
Grade in Restaurants und Kneipen könne durch ein durchdachtes Hygienekonzept eine Ansteckung sehr effektiv vermieden werden. „Weshalb soll der Besuch eines Biergartens unter Einhaltung des Mindestabstandes gefährlicher sein als das Warten in der Schlange im Supermarkt?“, fragt Artur Reichert provokant.
In der Gastronomie könne man über Kontaktlisten oder die „Luca“ App Infektionsketten sauber nachverfolgen und so im Infektionsfall rechtzeitig reagieren. „Insgesamt sind die Öffnungen zu zögerlich,“ so Claudia Lange. „Über Monate hinweg hat man den Einzelhändlern und vor allem der Gastronomie keine Perspektive geboten und sie in der Schwebe gehalten – das muss nun anders werden!“